Pusteblumen-Beetstecker 

erobern die Gärten

der Großaltdorfer LandFrauen

 

Ein Kreativkurs der besonderen Art fand am Samstag, den 20.04.2024, im Evangelischen Gemeindehaus in Großaltdorf statt. Unter der fachkundigen Anleitung von Beate Hohloch trafen sich die Teilnehmer zu einer geselligen Bastelrunde, um Pusteblumen-Beetstecker herzustellen.

Der Kurs war nicht nur sehr gut besucht, sondern sogar so beliebt, dass es eine Warteliste gab. Die Teilnehmer fädelten unter Anleitung Perlen auf Drilldrähte und gestalteten daraus auf einem Stab aus Baustahl Pusteblumen mit einer stattlichen Größe von 1,60 Metern.

Die Veranstaltung stellte nicht nur eine tolle Möglichkeit dar, kreativ tätig zu werden, sondern war zum Teil auch eine echte Herausforderung. Angesichts des großen Interesses äußerten die Teilnehmer den Wunsch, das Angebot im nächsten Jahr erneut in den Jahresplan aufzunehmen.

 

 

Erfolgreiche Jahreshauptversammlung der LandFrauen Großaltdorf

 

Am Donnerstag, den 11.04.2024 um 19:00 Uhr fand sich fast die Hälfte aller Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Ev. Gemeindehaus in Großaltdorf ein.

Ehrengäste waren Bürgermeister Jürgen Reichert, der auch die Entlastung durchführte, Ortsvorsteherin Andrea Binder und zwei Vertreterinnen der KreislandFrauen, die die Neuwahlen leiteten.

Die Versammlung startete mit einem gemeinsamen Imbiss.

Neben den satzungsmäßigen Punkten einer Mitgliederversammlung standen die Neuwahlen im Fokus und die Frage, ob der Ortsverein, im letzten Jahr unter kommissarischer Leitung von Karin Ziegler, Bestand hat oder nicht. Zur Erleichterung aller Beteiligten fanden sich drei Landfrauen, die im Dreierteam den Vorsitz im Verein übernehmen und auch das Amt der Kassiererin, seit 2023 von Margret Hoffmann kommissarisch geführt, fand eine neue Besetzung.

Das frisch gewählte Vorstandsteam setzt sich aus Wiebke Bißwanger, Bettina Botzenhardt und Angelika Seifert zusammen.

Sonja Ziegler und Roswitha Kergl haben sich als als Kassiererin und Schriftführerin zur Verfügung gestellt und sind gewählt.

Zudem wurden Dr. Christina Lederer-Preiß, Gabi Schimanski, Melanie Schmeckenbecher und Marie-Luise Wieland als Beiräte gewählt.

Die Ehrung der langjährigen  Mitglieder stand nun an. Es war ein Potpourri von 10 bis 55 Jahre. Marliese Frey (50 Jahre) und Adelheid Neber (55 Jahre) sind die Frauen mit der längsten Mitgliedschaft und kannten die Gründungsmitglieder noch persönlich.

Besonders erfreulich war die Begrüßung der Neumitglieder mit einer Rose, darunter auch das erste "Juniormitglied".

Mit einem herzlichen Dank wurden Karin Ziegler, Vorstand bzw. stellvertretender Vorstand (16 Jahre), Margret Hoffmann, Kassiererin (10 Jahre), Heidi Schierle, Vorstand und Beirat (7 Jahre) und Brigitte Schmauß Bei-

rat (4 Jahre)  verabschiedet. Alle haben sich in besonderem Maße für den Verein engagiert.

 

Im Rahmen der Versammlung wurde zudem über den Ablauf des Jahresausflugs informiert und Eckpunkte zu der Veranstaltung mit der Mundartgruppe Annaweech bekannt gegeben.

Die Jahreshauptversammlung der LandFrauen Großaltdorf war geprägt von positiven Begegnungen und angeregten Gesprächen und verspricht ein weiterhin aktives Vereinsleben.                                                                                                      R.K.

 


Frauen, die Mut machen

 

Vortrag am 22. Februar 2024 in Kooperation mit dem LandFrauenverein Vellberg.

 

25  Frauen aus den beiden LandFrauenvereinen Vellberg und Großaltdorf kamen zum Vortrag von Frau Püschel, Referentin beim Landesverband.

Frau Püschel referierte interessant und anschaulich über 6 Frauen, die zäh und zielbewußt, trotz großer Schwierigkeiten, sich für ihre Ziele und zum Wohle der Allgemeinheit, besonders auch der Frauen einsetzten. 

 

  1. Margarete Steiff ( 1847 - 1909 )

Trotz ihrer starken Behinderung und erheblichen Schwierigkeiten erlernte sie das Schneiderhandwerk, gründete eine Firma, die um 1900 ca 400 Mitarbeiter angestellt hatte und ca 1800 Heimarbeiter beschäftigte.

 

  1. Erna Scheffler ( 1893- 1983 )

Sie erlebte nach dem frühen Tod des Vaters die rechtlose Situation ihrer Mutter und ihre eigene. Trotz erheblichen Widerstände studierte sie Jura und promovierte. Während des NS - Regimes durfte sie wegen fehlenden arischen Wurzeln nicht arbeiten.

Nach dem Krieg kämpfte sie für die Gleichberechtigung der Frauen. Sie wurde 1951 für viele Jahre erste und einzige Richterin am Bundesverfassungsgericht.

 

  1. Elly Heuss-Knapp (1881-1952)

Sie studierte Volkswirtschaftslehre und erhielt während des NS-Regimes Auftrittverbot und ihr Mann Berufsverbot. Sie sorgte für die Familie, entwickelte als Werbetexterin eingängige Slogans für Marken wie Nivea, Persil, Erdal…. Nach dem Krieg war Elly Heuss- Knapp Mitglied des Baden-Württembergischen Landtags und gründete später als Präsidentengattin das Müttergenesungwerk.

 

  1. Marie-Luise Gräfin Leutrum zu Ertingen (1905-1980)

Sie schloß das landwirtschaftliche Studium an der Universität Hohenheim mit dem Diplom ab. Sie gehört zu den Gründerinnen des LandFrauenverbandes. Ihre Kraft und Energie setzte sie ein, mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Frauen auf dem Land und die Infrastruktur der Dörfer zu verbessern.

 

  1. Anne Burda (1909 - 2005)

Statt einer Scheidung von ihrem Mann Franz Burda verlangte sie seine finanzielle Unterstützung bei der Übernahme des defizitären Modeverlags Effi-Moden und entwickelte die Burda-Moden. Diese wuchs zur weltgrößten Modezeitschrift mit einer Auflage von über 1,5 Millionen. Sogar in der Sowjetunion wurde Burda -Moden in russischer Sprache verkauft.

 

  1. Jacinda Ardern (geb. 1980)

Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften arbeitet sie als Politikerin in Neuseeland. Sie wurde 2017 Vorsitzende der  Labourpartei und im gleichen Jahr als Premierministerin gewählt. In dieser Zeit gebar sie ihr erstes Kind und nahm dieses sogar zu Plenarsitzungen mit.  Sie trat aber 2023 von diesem Amt zurück, mit der Begründung, keine Kraft mehr für dieses Amt zu haben. 

„Auch das zeigt große Kraft, selber seine Defizite zu erkennen“ sagte Frau Püschel. Ihr Fazit lautete:

„Man sieht, wenn man sich mehr zutraut, als man glaubt zu schaffen, gelingt es auch.“

 

Soweit die Füße tragen

 

Vortrag über Podologie am 6. Februar 2024 in Kooperation mit dem Seniorenkreis

 

Im gut gefüllten Gemeindesaal hatten sich erwartungsfrohe Männer und Frauen pünktlich um 14 Uhr eingefunden.

 

Nach kurzer Begrüßung durch die Landfrauen, 3 frühlingshaften Gedichten und einer kleinen Andacht durch Elisabeth Hammer zur Jahreslosung, wurden spontan 3 Lieder zum Thema Liebe und wahre Freundschaft a cappella angestimmt, ehe bei Kaffee, Tee und guten Kuchen sowie interessanten Gesprächen der kulinarische Teil folgte. Zufrieden und gestärkt lauschten dann die Zuhörer:innen dem lebhaft und engagiert präsentierten Vortrag der staatlich geprüften Podologin Christina Frank aus Wolpertshausen. Sie klärte auf über Senk-, Spreiz- und Knickfuß, Spitzfuß, Hohlfuß, Hallux Valgus sowie Hammerzehen und das Problem diabetischer Füße und zu radikaler Hornhautabtragung mit dem Hobel.

 

 

Ganz pragmatisch können wichtige Erkenntnisse aus dem Vortrag in den Alltag einmünden:

 

 

        Täglich Füße eincremen mit Fettcreme und ggf.   Harnstoff, aber höchstens max. 10%

 

        Regelmäßiges, eher lauwarmes, Fußbad für max. 10 Minuten, ggf. mit etwas    Salzzusatz

 

        Gutes Schuhwerk!

 

        Falls Einlagen, bitte beschwerdefrei angepasst. Spätestens nach 1 Jahr verwerfen  und ersetzen.

        Lammfellsohle im Schuh fördert warme Füße und das Wohlbefinden

 

 

        Regelmäßige Fußgymnastik:

 

Zehengang, Fersengang, mit Zehen greifen, Zehen dehnen und spreizen, Fußaußenkante / Fußinnenkante heben und senken

 

hält unsere Muskeln, Sehnen und Bänder am Fuß geschmeidig und elastisch-stabil und dient der Gesunderhaltung unserer Füße.

 

Herzlichen Dank für diesen informativen und fachlich versierten Fachvortrag!

 


"Egal ob Life oder Neuro,

 

Hauptsache Gehirn"

Am Donnerstag,  18. 01. 2024 war es wieder soweit. Das Landfrauenjahr startete traditionsgemäß mit einem Termin mit Sven Wieser im Pavllion.

Trotz des späten Termins rafften sich 11 Frauen auf und kamen.

Körper und Kopf sind auf einander abgestimmt und erhalten sich im Training miteinander fit. Koordination und Bewegung, Sven Wiesler erklärte uns die Zusammenhänge und wir trainierten alle Körperpartien mit Übungen, die auch den Kopf mit einbeziehen.

Diesen informativen Abend genossen wir sehr  und waren froh, dass wir uns dazu doch aufgerafft hatten.
Nochmals herzlichen Dank an Sven Wiesler.