Weihnachtsfeier 2022

 


Am 10. Dezember 2022 trafen sich 31 Gr0ßaltdorfer LandFrauen im festlich geschmückten
Gemeindehaus zur Weihnachtsfeier.

Die erste Vorsitzende Heid Schierle begrüßte die Gäste und die stellvertretende KreisLandFrauenvorsitzende Frau Ilse Stutz. Sie informierte in ihrem Vortrag
                     „Frauenleben in Kenia- gemeinsam kleine Schritte gehen“

über ein von den LandFrauen untestützes und begleitetes Projekt, in dem kenianischen Frauen, durch Honigproduktion, zu einem regelmäßigen Einkommen verholfen wurde. Sehr beeindruckend!
Kaffeetrinken mit Kuchen und Plätzchen durfte natürlich auch nicht fehlen – nochmals herzlichen Dank an die Spender. Begleitend dazu konnten die Gäste die Fotos, die beim 75-jährigen Jubiläum entstanden sind, betrachten und somit sich beeindruckende Momente nochmal in Erinnerung rufen.
Singen ist in der Weihnachtszeit ein absolutes „MUSS“, so auch bei den LandFrauen. Es war sehr schön, dass Ute Wieland-Weisenböhler uns Sänger am Klavier begleitete.
Im Anschluss daran stellte das Vorstandsteam den Bildungsplan 2023 vor und bat um eine rege Teilnahme zu den einzelnen Veranstaltungen.
Einen ganz besonders berührenden Beitrag brachten zum Ende der Veranstaltung

Dr. Christina- Lederer-Preiß mit einer Geschichte, die durch die Klänge einer Feenharfe gespielt von Marlene Guckisch begleitet wurde.
Die Grossaltdorfer LandFrauen wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

 

Grenzenlos digital


Das Leitthema der LandFrauen „ Grenzen-los digital!?“, vorgegeben vom Bildungs- und Sozialwerk
des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e.V. stand bei der letzten Veranstaltung der
Großaltdorfer LandFrauen im Vordergrund.
Herr Thilo Kraft, Leiter des Kreismedienzentrums in  Crailsheim referierte zum Thema

„Treffpunkt Internet – Gefahren im Internet“

Zu Beginn wurde Herr Kraft von der Vorsitzenden Heidi Schierle ganz herzlich als „Großaltdorfer“ begrüßt.

Er stellte uns das Kreismedienzentrum mit seinen Aufgaben und Möglichkeiten vor, Mit Beiträgen der Zuhörer zu ihren Erfahrungen zeigte er die Vorteile des Internets auf. Gestützt auf die Broschüre des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg wurden Themen wie Smartphone und Internetzugang, Datenschutz und Datensicherheit usw. angesprochen. Es war ein absolut spannender, informativer Abend, wie bestimmt jeder der 26 Zuhörer bestätigen konnte.

 

Unser Jubiläumstheaterspaziergang 


24. September 2022 16:00 Uhr

 

Ein 2-stündiger Spaziergang mit einzelnen Stationen, wobei ein Traktor mit geschmücktem Anhänger als Bühne diente und die Spaziergänger anführte . Die erste Station und der Startpunkt war bei der Festhalle. Die Vorsitzende Heidrun Schierle begrüßte das zahlreiche Publikum und übergab anschließend die Bühne an drei älteren Landfrauen. Diese berichteten bei einem Krügle Most, auf sehr humorvolle Weise von den Anfängen der LandFrauen im Ortsverein, wie z.B. Informationen an die Mitgliedsfrauen von den Kindern der Vorsitzenden per Handzettel weitergegeben wurden und auf welche Weise der Mitgliedsbeitrag eingezogen wurde. Diese Präsentation endete mit der spontanen Idee, ein gemeinsames Lied zu singen, begleitet von einer der drei  Akteurinnen auf der Mundharmonika. Eine tolle Leistung von Frauen die deutlich über 80 Jahre sind.

 

Der nächste Halt und somit die Darstellung der Landfrauenaktivitäten der nächsten Epoche (1972-1998) war auf dem Kirchplatz der Ev. Kirche. In dieser Phase öffneten und orientierten sich die Frauen nach außen. Ausflüge, Theaterbesuche und gemeinsame Solebadbesuche wurden wichtig. Dabei achtete man auf schicke Kleidung, die aber das normale Budget nicht hergab. So veranstalteten die Landfrauen Nähkurse. Zudem waren Bastelkurse zum Erlernen verschiedener Techniken für Makramee, Peddigrohr, Seidenmalerei usw. gefragt. All dies wurde mit gesammelten Kleidungsstücken und Bastelarbeiten, hervorgeholt aus einem alten Schließkorb, den Zuschauern präsentiert. Die zum Teil in Nähkursen entstandenen Kleider führten Models aus dem Dorf vor, die dazu mit stimmungsvoller, zeitgemäßer Musik von Pfr. Hammer mit Ehefrau begleitet wurden. Tatsächlich trat noch ein Verlobungspaar auf, der Bräutigam im Verlobungsanzug vom Papa aus den 70-iger Jahren.

 

 

 

Den offiziellen Teil der Veranstaltung beendete Frau Bürgermeisterin Ute Zoll mit einem Grußwort auch im Namen von Herrn Pfarrer Gerhard Hammer.
Die erste Vorsitzende 
HeidrunSchierle bedankte sich noch ganz herzlich bei allen Helfern, die zum Gelingen der Feier beitrugen und lud alle ein, den Tag beim kalten Büfett „Fingerfood von 1947 bis 2022“ in der Festhalle ausklingen zu lassen.

In der festlich geschmückten Halle konnte man die Schwerpunkte der einzelnen Epochen auf Bannern nachlesen. Außerdem waren in den Schaukästen im Foyer viele Werkstücke aus den kreativen Landfrauenkursen ausgestellt.

 

 

 

 

Trödelmarkt 2022

Bei bestem Marktwetter wurde das Angebot der Großaltdorfer LandFrauen, wie Pommes,Waffeln und selbstgebackene Kuchen sehr guin Anspruch genommen. Dieses Jahr konnte man sicdazu wieder gemütlich in und vor der Basilica aufhalten.

Da viele Marktbeschicker ihren Stand während der Marktzeit nicht verlassen können, äußerten einige den Wunsch nach einem Lieferservice.

Dieses Anliegen wurde aufgenommen und in einem trödelmarktfähigen Fahrzeug wurden die Stände auf Wunsch beliefert. Das brachte viel Aufsehen und Freude.

Herzlichen Dank für alle Hilfen und Unterstützungen und den Gästen, die uns besucht haben!                                                                                                                                                                     

 

75 JAHRE

Landfrauen Jubiläum- Aktionsweg

Beim Tagesseminar "Höhepunkte im Vereinsleben" am 26. Januar 2022 entstand die Idee:

"Wir gestalten einen Jubiläum-Aktionsweg für unsere Gemeinde".

Durch viele helfende Hände und  durch die extreme Trockenheit schweißtreibende Mithilfe einiger Männer wurde es wahr.

Hier die vorhandenen Bilder vom Aufbau (leider hatten wir bei einigen Einsätzen die Kamera vergessen).

Wir hoffen, daß viele Freude daran haben und die Bespielbarkeit der Stationen erhalten bleibt.
Dazu hatten wir noch die Idee mit dem Kasten abschließend umgesetzt. Leider wurden schon in den ersten Tagen eine Station verwüstet und eine entwendet. Vielleicht klappt’s mit dem Spiegel. Die Stationen werden angenommen und von vielen als Bereicherung empfunden. Darüber freuen wir uns sehr.

 


Sommerferienprogramm 2022

 

Manchmal hätte man eine Stecknadel herunterfallen hören können, so konzentriert arbeiteten die 14 Mädchen und Jungen beim Ferienprogramm der Stadt Vellberg,  veranstaltet von den LandFrauen Großaltdorf am Mittwoch, den 03.08.2022.

Das war gut so, denn es gab auch genug zu tun.

Bei der Begrüßung wurden die Kinder zunächst gefragt warum sie sich  ausgerechnet dieses Angebot ausgesucht haben. „Mir hat es letztes Jahr so gut gefallen“ oder Ich bastle so gerne“ waren die häufigsten Antworten. Darüber haben sich die Initiatorinnen natürlich sehr gefreut.

Es wurde noch der Tagesablauf besprochen und ein paar organisatorische Punkte geklärt.

Bisher war es immer üblich, dass die Kinder ihre Produkte auch mit nach Hause nehmen durften. Aber im Jubiläumsjahr des Ortsvereins waren die Landfrauen auf die Mithilfe der Kinder angewiesen. Das war kein Problem für die Kinder. Sie fertigten die Requisiten für den "Aktivweg" mit dem gleichen Eifer wie das, das sie hinterher mit nach Hause nahmen.

Nun zu den Stationen:

     1. Hier wurden in Haselnussstecken Muster geschnitzt. Diese werden bei unseren        Jubiläums-Weg als Mikado Spiel eingesetzt.

    2.  Auf 2 Arten wurden Würfel mit Punkten bestückt. Bei einem Würfel wurden die Punkte mittels eines Nagelkopfes eingebrannt. Diese konnten die Kinder mit nach Hause nehmen. Bei der anderen Station wurden für den Jubiläumsweg die Punkte in die Würfel  gebohrt.

    3.  Dann gab’s noch einen Arbeitsplatz, an dem große Kieselsteine und Flaschen bemalt wurden. Auch diese findet man später bei den Spielstationen wieder.

    4.  Damit die Spielstationen auf dem Aktivweg auch leicht gefunden werden, sind sie mit Stelen markiert. Diese sind mit unzähligen liebevoll gemalten Bienen verziert.

     5. Ganz besonders schön sind die, mit allerlei bunten Steinen, Knöpfen, Federn, Borten und Bändern,  verzierten Dosen geworden. Ein schönes Zuhause für die eingepflanzte Grünlilie. Viele hatten schon den Platz dafür im Kopf oder nahmen es als Geschenk für die Mutter nach Hause.

Das war viel Programm, aber alle haben es geschafft, sich überall zu beteiligen. Nun wurde es auch Zeit für etwas Nahrhaftes: Getränke, Pizzaweckle, leckere selbstgebackene Kekse und verschiedene saftige Melonenschnitze waren im Angebot und wurden auch gerne angenommen.

Es war ein schöner harmonischer Tag

Den Kindern nochmal herzlichen Dank für ihre tatkräftige  Unterstützung.

 

 

Besuch bei der Dorfkäserei in Geifertshofen

Die Dorfkäserei in Geifertshofen  ist weit über unsere Region hinaus bekannt. Das vielfältige, leckere und qualitativ hochwertige Käseangebot war Anlass für die Großaltdorfer Landfrauen eine Führung für Mitglieder und Interessierte in dem kleinen Geifertshofen zu organisieren.

Das Interesse war rege, 25 Teilnehmer besuchten die  Informationsveranstaltung. Ein „Schaukäsen“, wie ursprünglich geplant,  war wegen noch bestehender, Corona bedingter  Vorschriften noch nicht möglich. Das war schade, trotzdem nahmen die Anwesenden viele Information und sinnliche Eindrücke mit nach Hause.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die zuständige Fachkraft wurden die Besucher an der  Fensterseite der Käserei vorbeigeführt, die Einblick in die Käserei und ihre Ausstattung bot. Oberhalb erreichte man einen einladenden Saal, schön gedeckt,  mit  Fotos rund um die Themen artgerechte Tierhaltung, Auszeichnungen, Milcherzeugung und Käseherstellung. 

An jedem Platz stand liebevoll angerichtet ein Käseteller mit Brot und Weintrauben,  Getränke fehlten ebenfalls nicht. Doch bevor die Käseverkostung begann, wurde ein Film, der über die Milchproduktion der teilnehmenden Betriebe berichtete, präsentiert.

Die Käserei wurde 1998 von Bio- und Demeter Landwirten als Heumilchkäserei gegründet.  Diese müssen sich an bestimmte, festgelegte Standards halten. Unter anderem die artgerechte Fütterung und Haltung und, fast nicht mehr zu sehen, die Tiere dürfen ihre Hörner behalten. Es waren 13 familiengeführte Bauernhöfe, die sich damals zu einer AG zusammenschlossen. Ein wichtiger Faktor,um die festgelegten Standards einhalten zu können, war der festgeschriebene Milchpreis, den die Milchbauen erhalten.

Nach der Filmvorführung erfolgte die Käseprobe, schön der Reihe nach, von“ mild“ nach“ würzig“  mit vielen informativen Kommentaren der Mitarbeiterin.

Anschließend sahen alle noch einen Film über das Käsehandwerk. In der Geifertshofer  Dorfkäsererei wird noch viel Handarbeit geleistet und es wird grundsätzlich mit natürlichen Zusätzen gearbeitet, die sogar den Verzehr der Rinde ermöglichen. Es werden zum Teil auch „Abfallprodukte“ weiterverwertet: z.B. die Molke wird noch für eine bekömmliche  leckere Molkebutter  verwendet. Eine wichtige Rolle spielt noch der Reifekeller, der erheblichenEinfluss auf den Geschmack des Käses nimmt.

Nach dieser Informationsvielfalt hatte der eine oder andere Teilnehmer das Bedürfnis noch eine Kostprobe mit nach Hause zu nehmen, das war im Shop möglich, der alleine 20 verschiedene selbstproduzierte Käsesorten im Angebot hatte.

Das war eine gelungene kulinarische Exkursion.

Wildpflanzensaatgut Betriebsführung bei Rieger und Hofmann in Raboldshausen am 1. Juli 2022, eine Gemeinschaftsveranstaltung der FBG und dem LFV Großaltdorf 

Rechtzeitig hatten sich die Regenwolken verzogen und bei guter Luft reisten 35 interessierte Männer und Frauen in Fahrgemeinschaften an. Frau Rieger begrüßte uns sehr offen und herzlich. Sie berichtete von dem Start und der Entwicklung ihres Betriebes.

Vor 40 Jahren schafften sie die Tierhaltung (10 Kühe und einige Schweine) ab. Auf ihren Wiesen und Äckern- sie betraten hier absolutes Neuland -begannen sie mit dem Anbau verschiedener Heilpflanzen. Da das Saatgut für Heilpflanzen teilweise sehr unbefriedigend war, entschlossen sie sich, dieses selbst zu produzieren. Einer Eingebung folgend, sammelten sie auch Saatgut für Wildkräuter und bauten es an.

In der Zwischenzeit bauen sie jetzt ca 220 verschiedene Wildgräser und -kräuter an.

Vor 20 Jahren lieferten sie ca 90% ihres Saatgutes an einen Abnehmer. Dies erschien ihnen zu risikoreich und sie fusionierten  mit dem Betrieb Hofmann, um eine eigene Vermarktung aufzubauen. Z.z. werden sie zusätzlich von ca 90 Anbauern beliefert. 

Der Betrieb beschäftigt im Anbau und der Vermarktung ca 75 Mitarbeiter, davon ca 50% Saisonarbeiter und bewirtschaftet 70 ha Fläche.

Beim Anbau werden sehr viele verschiedene Maschinen benötigt, begonnen bei den Säe- und Pflanzmaschinen, Hackmaschinen und die verschiedene Erntemaschinen (Mähdrescher, Saug- und Schneidemaschinen). Daneben ist auch sehr viel Handarbeit erforderlich. Bei den vielen verschiedenen Kräutern sind unterschiedliche Erntefenster zu beachten - frühmorgens bei Tau, oder mittags in praller Sonne. Auch bei der Ernte ist die Handarbeit immer noch ein wesentlicher Faktor.

Da viele Insekten auf wenige oder nur ein spezielles Wildkraut (Wiesenbläuling - Wiesenknopf) angewiesen sind, ist es notwendig, daß es gleichzeitig in der Saatmischung Früh- und Spätblüher gibt. Beim Anbau der Wildkräuter ist die Gefahr sehr groß, daß eine Selektierung bezüglich Früh- und Spätblüher entsteht und die Bannbreite der Blühzeit dann nicht mehr gewährleistet werden kann. Deshalb muß immer wieder neues Saatgut gesammelt werden. 
Nach der Ernte erfolgt die Trocknung in Scheunen, um Schimmel zu vermeiden und die anschließende Reinigung mit Dresch- und Siebmaschinen. Im Lager wird das Saatgut kühl gelagert, um die Keimfähigkeit zu erhalten und das Saatgut vor Schädlingen zu schützen.

Das Saatgut wird u. a. An Garten- und Landschaftsbauern, Kommunen, Saatgutfirmen und Privatleuten verkauft. Bei der Vermarktung sind die Herkunftsregionen zu beachten und die Keimfähigkeit ist zu gewährleisten. Deshalb sind sehr verschiedene Zertifizierungen erforderlich.

Katalog- und Sondermischungen werden erst kurz vor Versand gemischt. Die Mischungsanteile des Saatguts werden vorgegeben. Diese werden oft sehr spät festgelegt und das kleine Zeitfenster von der Festlegung bis zur Vermarktung und Aussaat bereitet in der Praxis große Probleme. Die Vorschriften zum Anbau widersprechen oft den Erfordernissen. Vorschriften zum Mähtermin und der Nutzungsdauer können sich kontraproduktiv auswirken, da die Insekten auch Zeit benötigen, bis sie sich dort einfinden und viele Arten an den Stängeln  überwintern. Diese Wildkräuterflächen können auch Schutzfläche für Vögel ( z.B. Stieglitze) sein.
Aber auch die geltenden Gesetze, widersprechen sich in ihren Inhalten- (z.B. Naturschutz und Reinheitsgebot für Nutzpflanzen ).

Herr Rieger bringt sich mit seinem enormen Fachwissen immer mehr auf Verbandsebene und in der politischen Ebene ein und ist auch für die teilnehmenden Anbauer beratend tätig.

Mit großer Achtung vor dieser enormen Leistung und dem Fachwissen verabschiedeten wir uns.

Der FBG Vorsitzende Reinhold Keller faßte es treffend zusammen: „Hohenlohe, -die Region der Weltmarktführer- wir bekamen hier bei einem der Weltmarktführer einen umfassenden Einblick und möchten uns ganz herzlich dafür bei der Familie und besonders bei Frau Rieger bedanken.“

 

 

Nachlese Hühnerhofführung
Ca 40 Personen interessierten sich für den Hühnerhof, auf dem Fam. Bako weitgehend selbstständig arbeitet.
Herr Schmalzhaf und seine Frau, die Besitzer des Hofes, stellten uns persönlich den Hof vor.
Drei verschiedene Haltungsformem, die Bodenhaltung, Freilandhaltung und ein Tierwohlstall sind hier vorhanden.
Anschaulich wurden uns die Eigenschaften, Verhaltensweisen und die Vorlieben der Hühner beschrieben und wie darauf bei den einzelnen Haltungsformen eingegangen wird.
Diese haben, wissenschaftlich erwiesen, durch eine Studie der Universität Hohenheim, keinen Einfluss auf den Geschmack und die Qualität der Eier.
Damit man die produzierten Eier unterscheiden kann (bei der Dokumentation und im Verkauf), werden unterschiedliche Rassen gehalten, deren Eierfarbe braun, beige oder weiß sind. 
Die Eierproduktion, der Futter- und Wasserverbrauch wird digital erfaßt. Die Produktion und der Verkauf müssen dokumentiert werden. Bei Kontrollen wird hier auf evtl.bestehende Unregelmäßigkeiten geachtet.
Der Arbeitsaufwand im Tierwohlstall beträgt 60% der gesamten Arbeitszeit des Hühnerhofes und es werden ca 50% weniger Tiere auf der Fläche gehalten. Auch bei der Freilandhaltung sind die Gestehungskosten gegenüber der Bodenhaltung höher und der Tierverlust durch Raubvögel und Raubtiere fällt hier schon ins Gewicht.
Dies erklärt die unterschiedlichen Eierpreise.
Wir ließen diesen interessanten, kurzweiligen und sehr informativen Tag bei Kaffee und Kuchen im Beckezimmersaal ausklingen.
Herr Schmalzhaf beantwortete dort noch unsere Fragen und wir hatten Zeit für einen regen Gedankenaustausch.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Familie Schmalzhaf und Familie Bako für diesen überaus interessanten und kurzweiligen Tag.

   
Jahresausflug 
am 10.Mai 2022

 

Bei strahlendem Sonnenschein und mit bester Laune machten sich 44 Landfrauen mit dem Bus auf den Weg zum schönen Aschaffenburg am Main. Dort sollten zwei Stationen angesteuert werden zum ersten die Firma Adler und anschließend die Altstadt Aschaffenburgs mit ihrer rund tausendjährigen Geschichte. 

Schön war schon die Anfahrt durch die frühlingshafte Landschaft des Spessarts. Der Besuch bei der Firma Adler startete mit einem 2. Frühstück. Anschließend gab es eine Modeschau, ganz auf die Bedürfnisse der anwesenden Frauen zugeschnitten. Natürlich hatte man dann noch die Möglichkeit sich im Verkaufsraum umzusehen und die Eine oder Andere fand ein schönes, passendes Kleidungsstück. Um für den Nachmittag gut gerüstet zu sein servierten Mitarbeiter der Firma Adler in der Kantine noch ein Mittagessen.
Eine Landfrau, 
Traude Schwarz nahm das zum Anlass um ihren neu erworbenen Blazer nach Modell Manier  vorzuführen.

Um 13:30 Uhr fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Aschaffenburg, der Reiseleiter stieg ein und behauptete, diese Stadt sei die 2.schönste Stadt Deutschlands. Die schönste wäre seine Heimatstadt. Er hatte nicht ganz Unrecht. 

Einige Sehenswürdigkeiten waren:

Das Schloss Johannisburg, Wahrzeichen Aschaffenburgs, liegt malerisch gelegen, direkt am Main. Das aus rotem Sandstein bestehende Schloss wurde von 1605 bis 1614 errichtet und diente bis ins Jahr 1803 als zweite Residenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Sehenswert sind die Schlosskirche mit dem Renaissancealtar, die kurfürstlichen Wohnräume, die weltweit größte Sammlung aus Kork angefertigter Architekturmodelle, die Staatsgemäldegalerie und das Schlossmuseum. An das Schloss grenzt ein sehr schöner SchlossgartenEtwas weiter befindet sich das Pompejanum, der weltweit einmalige Nachbau einer römischen Villa in Pompeji. Das Gebäude wurde auf Veranlassung von König Ludwig I. errichtet. In den kopfsteingepflasterten, teils verwinkelte Gassen sind hübsche FachwerkhäuserNur wenige Meter vom Theaterplatz entfernt steht die beeindruckende Stiftsbasilika St. Peter und Alexander, die im 10. Jahrhundert erbaut wurde. Die Stiftsbasilika ist reich ausgestattet mit kunstgeschichtlich herausragenden Werken. Die Fahrt ging auch am Park Schöntal vorbeider ursprünglich als Tiergarten angelegt und ab 1777 in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten in Aschaffenburg sind die Kunsthalle Jesuitenkirche, das Kirchnerhaus sowie das Museum jüdischer Geschichte und Kultur.

Nach so viel Kultur gab es dann auf der Heimfahrt viel Gesprächsstoff. Zum Ausklang kehrten die Mitfahrenden im Historischen Gasthaus in Großallmerspann ein.

Es war ein gelungener Ausflug.

Kalligraphie und Handlettering

– die Kunst der schönen Buchstaben.

 

Am 23. April 2022 trafen sich im Feuerwehrmagazin in Großaltdorf achtzehn interessierte Frauen zu einem ganztägigen Seminar.

Frau Christine Binder vom Bildungs-und Sozialwerk des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e.V. leitete das Seminar.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Heidi Schierle und der Referentin Christine Binder wurden die Seminarteilnehmer über die Entwicklung der Schrift informiert.  Von der Höhlenmalerei,  die mit Bildsprache kommunizierte, bis zu der Zeit in der sich die Römische Schrift durchsetzte, vergingen  5000 Jahre.  Auch  über  die Unterschiede zwischen Kalligraphie und Handlettering wurden wir informiert. Anschließend ging es ans Üben von einzelnen Buchstaben der unterschiedlichen Schreibweisen.  Je nach Schriftart benützten wir verschiedene Stifte. Nachdem die Kursteilnehmer etwas Sicherheit erlangt hatten,  gestaltete jeder für sich eine schöne Karte oder ein Bild mit einem passenden Spruch. 

 

Es war ein sehr interessantes Seminar, von dem jede Teilnehmerin durch neue Kenntnisse und Fertigkeiten profitierte.

 

       Der Biber in Großaltdorf –

ein unter Beobachtung stehendes Säugetier mit besonderen Fähigkeiten.

 

Im strömenden Regen trafen sich am Freitag, den 08. April 2022 um 16:30 Uhr vor der Schreinerei Burkhard  28 Interessierte, um sich von Herrn André Hohmann über das Leben des Bibers zu informieren. Er arbeitet bei der unteren Naturbehörde im Landratsamt Schwäbisch Hall und ist u. a. in Bezug auf Biber beratend tätig. 

Herr Hohmann überraschte seine Zuhörer zunächst mit einem präparierten Biber im Kofferraum, wohlwissend, daß das nachtaktive Tier sich nicht in Natura zeigen wird.

Er erläuterte die auffälligen Merkmale, wie die messerscharfen Nagezähne, die auffälligen Krallen zum Gänge graben, den Krallen mit den Schwimmhäuten an den Hinterfüßen und dem typischen Schwanz, den er u.a. zum Steuern, Stabilisieren und auch als Vorratsspeicher nutzt.

Anschließend machte sich die Gruppe auf den Weg entlang des Aalenbachs Richtung  Hauptdamm und Biberburg. Unterwegs wies Herr Hohmann auf typische Biberspuren  hin und erläuterte detailliert die Verhaltensweise der Biber, deren Lebensweise, die Population, die Bedeutung im Ökosystem und auch die Probleme, die Biber in unserer Kulturlandschaft hinterlassen. Den Teilnehmern wurden die Bauweise eines Biberdamms erklärt und der Aufbau einer Biberburg. 

Während der 2-stündigen Führung, erhielten die Zuhörer sehr viele Informationen, die auch immer wieder erstaunten. Trotz Dauerregen blieben alle Teilnehmer bis zuletzt sehr aufmerksam dabei.
Es war ein spannender Wochenendbeginn.

 

 

 


Mitgliederversammlung  

am 23. März 2022 

 

Wichtige Details:

 

Ehrengäste:                      Bürgermeisterin Frau Ute Zoll

 

Jubilare: 40 Jahre:          Hildegard Blumenstock

                                             Hildegard Gräter

                                             Hilde Kochendörfer

                                             Elfriede Wagner

 

                  25 Jahre:          Judika Burkard

                                             Martina Weber

 

                  15 Jahre:          Ursula Brumm

                                             Sandra Liegsalz

                                             Judith Neber

                                             Ingrid Schaile

 

                   10 Jahre:         Simone Hartmann

                                             Ursula Hütter-Volzer

                                             Elfriede Wagner

                                             Gabi Wenzel

 

Aktuelle Mitgliederzahl: 107 Frauen

        

  

 


Bienenaktion

der LandFrauen Großaltdorf

 

Die LandFrauen Großaltdorf haben sich wieder etwas einfallen lassen:

Zum 75jährigen Jubiläum hängen seit kurzem rund um den Lindenplatz in den Bäumen 75 aus Dosen und anderen Recyclingmaterialien originell und kreativ gestaltete Bienen. 
Die Biene ist das Symbol der LandFrauen. Dieses steht für das Engagement der einzelnen Frau für andere Frauen, für die Gemeinschaft im Verein und für den beeindruckenden Beitrag der LandFrauen für das Gemeinwohl. 

Jeder Ortseingang Großaltdorfs ist außerdem geschmückt mit einem kleinen Bienenschwarm. 

Mit dieser Aktion möchten die Großaltdorfer LandFrauen auf ihr 

75-jähriges Jubiläum 2022 hinweisen. Dieses soll am 24. September gebührend gefeiert werden.

 


Wissenswertes

über Bürsten und Borsten

 

der Vortrag fand am 17. Februar 2022 abends und der Workshop am 18. Februar 2022 nachmittags statt.

Herr Rottenbiller erklärte uns die Vorzüge und die Unterschiede der verschiedenen Haare, Borsten und Fasern. In Deutschland werden keinerlei Materialien mehr gewonnen. Für die Aufbereitung sind hohe immisionsrelevante Vorschriften einzuhalten, so daß die Fabrikation bei uns schier unmöglich ist (sehr teuer). Diese Aufbereitung ist bis jetzt auch maschinell nicht durchführbar. Die Fasern werden hauptsächlich aus China und Argentinien eingeführt. Mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Besen und Bürsten veranschaulichte Reinhold Rottenbiller seinenVortrag.

Nicht selten werden handgebundene Bürsten und Besen 50 Jahre und älter ohne Qualitätseinbuße. Es gibt unzählige Bürsten und Besen, neben denen, die jeder kennt und benützt. Beeindruckend war der Wiener Salonbesen, mit dem Stuckverzierungen und sonstige „ Schnörkel“ schnell und gründlich abgestaubt werden können.

Zum Abstauben eignen sich die besonders weichen Ziegenhaarbürsten, die den Staub gut festhalten und nach Gebrauch einfach ausgeschüttelt werden. Aber nicht nur Haare werden verwendet sondern auch Borsten. Die Borsten unterscheiden sich von den Haaren durch den Aufbau:

Sie wachsen  dünn heraus, verdicken sich nierenförmig und fransen nach oben aus.

Das Haar dagegen ist durchweg gleich stark.

Der Bürstenbinder spendierte jedem Teilnehmer eine Sauborste für den Geldbeutel:

„Solange eine Sauborste im Geldbeutel ist, wird er nie leer.“

 

Der „Zurichter“ stellt die Borsten für den Bürstenbinder bereit. Sie werden unter anderem mindestens 7 Stunden gekocht und dann gebunden bis sie ganz gerade sind. Das ist auch mit enormer Geruchsbelästigung verbunden.

 

Backpinsel, Massagebürsten, Flaschenbürsten werden z.B. aus Schweineborsten hergestellt. Wildschweinborsten sind besonders fest und werden u.a. für Haarbürsten verwendet. 

Aber nicht nur tierische Produkte setzt man für Besen und Bürsten ein, sondern auch pflanzliche.
So kennt jeder den Kokosbesen,  der aus dem Geflecht um den Palmenstamm hergestellt wird. Ansonsten werden die Fasern der Mexikanischen Agave (Gemüsebürsten), die Palmblattmittelrippen der Madagaskarpalme (
Fassbürsten) und der hitzebeständigen schwarzen Agavenpalme (140Grad) eingesetzt.

Auch Metalle finden Einsatz bei der Bürstenbinderei. Wildlederbürsten werden gerne mit Messingborsten gemischt. Kleiderbürsten hatten früher häufig einen Metallkern, der die Bronzeknöpfe der Uniformen besonders schön glänzen ließ.

Alle Teilnehmer nahmen von diesem lebendig geführten Vortrag viele neue Erkenntnisse mit nach Hause und betrachten das Handwerk des Bürstenbinders aus einem neuen Blickwinkel. 

 

Am Freitag trafen sich dann die interessierten Teilnehmer, um einen eigenen Handfeger herzustellen. Alles war perfekt vorbereitet:  

Der Holzgriff mitsamt dem Bürstenkopf war bereits gegt, geschliffen und gebohrt. Das Rosshaar in richtiger Länge und Büschelstärke,  Bindedraht mit der Sitzhalterung wurden ausgeteilt. Nach einer sehr guten, verständlichen Einführung konnte es losgehen. Motiviert begeistert und glücklich darüber, dass so eine Aktion nach langer Zeit (natürlich coronakonform) wieder stattfinden konnte,  arbeiteten alle elf Teilnehmer mit Eifer an ihrem Handfeger.

Es entstanden super schöne, solide Handfeger unter sachkundiger Anleitung. 

 

„Der Schönste Tag im Leben!“
Am Dienstag, den 8. Februar 2022 fand unter Coronabedingungen der Vortrag mit Frau Schierle über Hochzeitsbräuche statt.
Diese Veranstaltung war eine Kooperation mit dem Großaltdorfer Seniorenverein. 

Die Sitten und Gebräuche aus der Zeit 1950 bis 1970, aber auch noch Vorkriegsbräuche wie der Aussteuerwagen und der Einzug der Braut auf den Hof, weckten bei vielen die Erinnerungen.

Im 18. Jahrhundert wurde von Staats wegen, durch das Armenzöllibat  Männern, die keine Familie ernähren konnten, eine Heirat verboten. Das wurde aber bald wieder gestrichen, da dadurch noch größeres Elend entstand.
Der Wochentag, an dem geheiratet wurde, spielte auch eine Rolle:

Dienstag und Donnerstag waren mögliche Tage, der Mittwoch stand „gefallenen Brautpaaren“ zur Verfügung. Am 1. 1. 1876 wurde die Zivilehe eingeführt. Ohne dieses Dokument konnte ab jetzt nicht mehr kirchlich geheiratet werden.

Der informative Vortrag wurde mit Bildern von großaltdorfern Hochzeitsgesellschaften abgerundet.

 

 

 

„Höhepunkte im Vereinsleben“
Am Mittwoch, 26. Januar 2022 fand das Tagesseminar „Höhepunkte im Vereinsleben“ mit Frau Binder statt.

Viele Ideen und Möglichkeiten für ein Vereinsfest, Umsetzungsmöglichkeiten und Aktionen wurden angedacht. Wir möchten  unvergessliche Höhepunkte, einzigartige Erlebnisse wieder bewusst machen. Dazu benötigen wir die Mithilfe aller Mitglieder. Ein paar Bilder von diesem Tag sollen dazu beitragen, möglichst viele zu motivieren.

 

Die Reise ins Ich


Am Donnerstag, den 20.01.2022 fand im Therapiezentrum "Pavillon" mit dem Therapeut Sven Wiesler eine umfassende Therapieeinheit statt.

Unter dem Motto "die Reise ins ich" ließen sich 11 Frauen durch ihren Körper führen.

Herr Wiesler erklärte für Laien verständlich, fachlich kompetent und humorvoll die einzelnen Funktionen und das Zusammenspiel der Muskeln. Der Wissensvermittlung folgten die entsprechenden Übungen, die auch problemlos daheim nachgeturnt werden können.

Obwohl die Altersspanne relativ groß war, hat Herr Wiesler die Übungen so gestaltet, daß jede Teilnehmerin problemlos mitturnen konnte. Vielen Dank dafür.