Weihnachtsfeier der Großaltdorfer LandFrauen

Am Samstag, den 14. Dezember 2024, trafen sich die Großaltdorfer LandFrauen, um in gemütlicher Runde Weihnachten zu feiern. Wiebke Bißwanger, begrüßte die rund 50 Anwesenden herzlich und führte sie anschließend durch das Programm des Nachmittags.

Ein Programmpunkt der Feier war die Vorstellung des Bildungsplans 2025, den jeder Gast inclusive eines kleinen Präsents mit nach Hause nehmen konnte. Das gesellige Beisammensein bot viel Raum für Austausch und Gespräche und wurde durch eine liebevoll ausgewählte Geschichte sowie Gedichte, vorgetragen von Christina Lederer-Preiß, bereichert. Gemeinsam gesungene Weihnachtslieder, begleitet von Ute Wieland Weißenböhler am Klavier, sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Neben der reich gedeckten Kaffeetafel, die mit Leckereien aus der Küche der LandFrauenbegeisterte, genossen alle Teilnehmer vor allem die schöne Gemeinschaft und die festliche Stimmung.


Ausflug zum Romantischen

 

Weihnachtsmarkt

 

 

Gut Wolfgangshof in Zirndorf

 

Einer spontanen Idee folgend organisierte Bettina Botzenhardtfür die Großaltdorfer LandFrauen kurzfristig einen Ausflug zum Weihnachtsmarkt Gut Wolfgangshof in Zirndorf. 48 Interessierte incl. Gäste folgten der Einladung und wurden nicht enttäuscht. 

Sie wurden von dem idyllischen, traditionsreichen Wolfgangshof im Besitz der Familie von Faber Castellilluminiert mit tausenden Lichtern, Fackeln und Kerzen empfangen. Schon am Eingang begrüßte sie St. Nikolaus auf Stelzen und auf einem Roller sehr herzlich und stimmte mit der Gruppe das altbekannte „Lasst uns froh und munter sein“ an – ein ungewöhnlicher Stelzenakt. Stündlich wurden die Besucher mit Darbietungen unterhalten. So trat eine Bläsergruppe auf, ein clownesker Schutzengel, Stelzengefunkel, glitzernd leuchtende Stelzenwesen, außerdem gab es einen romantischen Fackelzug für Kinder und Erwachsenen sowie eine spektakuläre Feuershow.

Beim Handwerkermarkt konnte altes Kunsthandwerk live erlebt werden. Beim Handspinnen durfte man den Spinnerinnen über die Schulter schauen, Papier wurde hergestellt, ein Korbflechter stellte perfekte, formschöne Körbe her, eine Brettchenweberin zeigte ihr Handwerk und beim drechseln ohne Maschine konnte man die Fingerfertigkeit bestaunen.

100 Aussteller waren mit ihrem umfangreichen Sortiment zugegen und präsentierten Produkte aus sorgfältiger Handarbeit und geschmackvollen Produkten.

Auch kulinarisch war einiges geboten Specksterne, Langosh, Würstchen, Gulaschsuppe Baumkuchen, leckeren Käse, Punsch, Glühwein und vieles, vieles mehr ließ keinen Besucher hungrig zurück.

Auch ein Kinderzauberland war eingerichtet.

Die vier Stunden vergingen wie im Fluge, es war eine perfekte Einstimmung auf die kommende Adventszeit. Ein Dankeschön auch an Kurt Haynold, der die Besucher mit seinem Bus wohlbehalten wieder zurückbrachte und durch seinen Einsatz die Ausfahrt ermöglichte.

 

Adventskranzbinden im Ev. Gemeindehaus Großaltdorf

am 26. November 2024

Das traditionelle Adventskranzbinden, organisiert von den Großaltdorfer Landfrauen, erfreute auch in diesem Jahr zahlreiche Teilnehmerinnen. Insgesamt 20 Frauen fanden sich im Evangelischen Gemeindehaus ein, um in geselliger Atmosphäre unter der fachkundigen Anleitung von Marlene Guckisch individuelle Adventskränze und Gestecke zu gestalten.

Zusätzlich organisiert war das Angebot von Roswitha Kergl: Sie zeigte interessierten Teilnehmerinnen, wie man aus Architektenpapier kunstvolle Schneeflocken faltet, die als zauberhafte Dekoration den ganzen Winter über Freude bereiten.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Ein herzlicher Dank geht an alle, die durch ihre Gebäckspenden den Nachmittag abgerundet haben. Eine wunderbare Aktion, die den Start in die Adventszeit bereichert hat!

 

Seniorennachmittag am 12.11.24 in Kooperation von Kirchengemeinde und LandFrauen zum Thema: „Stimmpflege bis ins hohe Alter“

 

 

 

30 Interessierte hatten sich zum gemütlichen Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen im Gemeindehaus eingefunden, um danach dem interessanten Vortrag der Logopädin Lena Hofer zur menschlichen Stimme zu lauschen. Unsere Stimme ist unsrer zweites Gesicht, sie drückt unsere Identität aus. Logopäden behandeln Stimmerkrankungen, die sich in Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckproblemen äußern können.

 

Unsere Atmung ist der Antrieb unserer Stimme, d.h. viel vorhandene (eingeatmete) Luft garantiert eine ausdauernde Redefähigkeit, unterstützt durch die Resonanzräume und aktiven Muskelgruppen im Kopf- Brustkorb und Bauchbereich.

 

Wir haben eine Sprechstimme  und eine Singstimme. Im Laufe unseres Lebens verändert sich diese. Auch Mädchen machen einen Stimmbruch durch, allerdings ca. 3 Jahre früher als Jungen.

 

Stimmerkrankungen können ihre Ursachen funktionell, hormonell, psychogen, durch Stimmlippenlähmungen, fortgeschrittenes Alter oder berufsbedingt haben.

 

Wenn HNO-Ärzte Stimmerkrankungen erkennen, werden Logopäden/Logopädinnen aktiv. Stimmtherapie berücksichtigt: Atmung, Persönlichkeit, Artikulation, Tonus, Körperhaltung und Intention.

 

Wichtig für Therapie und Prävention ist die Stimmhygiene: möglichst nicht sprechen, wenn ich heiser bin. Nicht räuspern sondern tonvoll husten.

 

Frau Lena Hofer hat mit allen Anwesenden noch verschiedene einfache - aber effektive - Therapieübungen durchgeführt: Zwerchfellübungen: husch, ü, t, k. Kauen, kauen, kauen. Summen und die mittlere Tonlage finden. Wangen, Nase, Mund abklopfen und ausstreichen.

 

Zum Abschluss konnte Jede/r noch ein Blatt mit zahlreichen Übungsmöglichkeiten für zuhause mitnehmen.

 

 

 

 

Blick hinter die Kulissen bei Recaro

 

20 LandFrauen aus Großaltdorf und ihre Männer nutzten die Chance einen Blick in die Produktionshallen und die Crashanlage bei Recaro (Reutter Carosseriebau) zu werfen. Seit mehr als 50 Jahren ist die Firma an ihrem Standort in der Schwäbisch Haller Stadtheide ansässig.

Marco Zimmermann zeigte auf einer Schautafel die Bereiche die Recaro seit der Gründung bis heute bedient hat. Am Anfang wurden Autositze, auch Kindersitze und dann Flugzeugsitze hergestellt. Heute sind auch Gaming Stühle im Angebot und eine Sparte für Zugsitze wird in Polen eingeführt. Herr Zimmermann führte uns zusammen mit Mareike Keil über die Straße der Begegnung zu den Rollbändern auf denen schon die ersten Flugzeugsitze zu sehen waren. Gut zu erkennen, dass diese für unterschiedliche Airlines waren, denn schon an den Sitzbezügen erkennt der Vielflieger wer die Sitze bekommen wird.

Anschaulich auf einer großen Tafel sind die 6 Sitzkategorien dargestellt. Auf den ersten Blick sind bei manchen Kategorien keine wesentlichen Änderungen zu sehen. Sitzt man dann allerdings im Flugzeug stellt man gleich fest, ob es ein starrer Sitz ist auf dem der Vordermann Platz genommen hat, oder ob dieser die Rückenlehne nach Wunsch verstellen kann. Ebenfalls Unterschiede der einzelnen Sitze gibt es durch den Standort des Sitzes im Flugzeug. So gibt es im Flieger mit ca. 300 Sitzplätzen zwischen 50 und 60 unterschiedliche Sitze.

Die Auftragsvergabe der Airlines wird unterschiedlich gehandhabt. So kann es schon vorkommen, dass die Sitze der First Class, Business Class und Economy Class von unterschiedlichen Sitzanbietern gefertigt werden.

Marco Zimmermann wies auch darauf hin, dass am Standort Schwäbisch Hall vor allem die Modelle gefertigt werden, die vom Kunden nach Auftragsvergabe begutachtet werden zur Fertigung der gesamten Flugzeugausstattung und die Modelle der Business Class. Er spricht von der Manufaktur.

Weiter führte der Weg an der Ausbildungswerkstatt vorbei zum Lager und auch Kleinteilelager.

Wir konnten sehen, wie die Rückenlehnen aus einer speziellen Folie gepresst werden und anschließend einer Kontrolle unterzogen werden zur Weiterverarbeitung.

Zum Abschluss ging es noch ins Gebäude in dem die Crashanlage untergebracht ist. Ein Test wurde leider nicht durchgeführt, doch konnten wir sehen, wie nach einem vorangegangenen Test die Sitzposition des Dummies akribisch begutachtet, fotografiert und alles ausgemessen und dokumentiert wird. 

Auch auf die Notwendigkeit der Tests bei Veränderung vom Abstand zwischen den Sitzreihen ist Herr Zimmermann in seinen Ausführungen eingegangen.

Eine sehr interessante Führung, die dazu verleitet sich beim nächsten Flug den Flugzeugsitz etwas genauer zu betrachten.

WB

 

Sommerferienprogramm 2024:

Wimpelkette  -  Utensilo-Eimer und  Kässpätzle zubereiten

 

 

 

Über ein Dutzend Kínder, fast gleich viele Jungen  wie Mädchen , hatten dieses Jahr unser Sommerferienprogramm gewählt: Wimpelkette nähen, Utensilo-Kunststoffeimer bemalen sowie Spätzlesteig herstellen und Käsespätzle mit buntem Salat als Mittagessen vorbereiten.

 

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung ging es rasch an die Arbeit: Stoffe auswählen, Wimpelschablonen aufmalen, per Zickzackschere ausschneiden, umbücken, absteppen und bügeln. Alle Arbeitsschritte wurden konzentriert ausgeführt, sowohl von den Jungen als auch den Mädchen. Eine selbstgedrehte Kordel dient als Halteband für die jeweils individuell gestaltete Wimpelkette fürs Kinderzimmer oder den Wohnwagen. Aus leeren 5 – Liter-Eimern mit Henkel und Deckel- Abfallprodukte aus der Gastronomie- gestaltete sich jedes Kind individuell sein persönliches Utensilo: mal mit Tupfen und Bäumen, mal mit Sprüchen und Pilzen mal mit Glitter-Zickzacklinien. Zwischendurch, mit persönlicher Schüssel und Rührlöffel, durfte jedes Kind nach Anweisung seinen persönlichen Spätzlesteig herstellen, ruhen lassen und später ins kochende Salzwasser drücken…

Bei köstlichem bunten Salat, Kässpätzle oder Spätzle pur mit geschmälzten Zwiebeln, saß zum Abschluss die Runde der Kinder und Betreuerinnen zufrieden am großen Tisch und ließ sich das Mittagessen mit Tee und Saftschorle munden, bevor die zufriedenen Kinder (stolz über ihre kreativen Ergebnisse) von den Eltern gegen 13 Uhr wieder in Empfang genommen wurden.

 

 

 

 


Führung bei der Straßengalerie
 in

 

Vellberg am 26. Juli 2024 um

 

18:00 Uhr

 

Am 26. Juli 2024 um 18:00 Uhr fand eine inspirierende Führung durch die Vellberger Straßengalerie statt, die vor 19 Jahren von einer Gruppe engagierter Künstler ins Leben gerufen wurde. Zu diesem besonderen Anlass hatten die Großaltdorfer Landfrauen eingeladen, um gemeinsam mit Werner Steinle, einem der Mitbegründer der Straßengalerie und auch ausstellender Künstler, die Ausstellung unter dem Motto „Farbenfroh“ zu erleben.

 

Die Veranstaltung lockte 26 kunstbegeisterte Besucher an, und es hat sich für alle gelohnt. Herr Steinle führte die Anwesenden humorvoll, kompetent und mit ansteckender Begeisterung durch die Ausstellung.
Mit seinem Engagement gelang es ihm, die Funken seiner Leidenschaft auf die Zuhörer überspringen zu lassen.

 

Das Motto „Farbenfroh“ wurde in der Ausstellung auf vielfältige Weise umgesetzt. Die Kunstwerke aus Holz, Stein, Filz, Metall und weiteren Materialien wurden an sorgfältig ausgewählten Orten präsentiert, sodass sie sich den Betrachtern optimal darboten.

 

Die Teilnehmer waren begeistert und ließen den Tag in der „Scheune 19“ bei einem gemütlichen Abendessen und anregenden Gesprächen in geselliger Runde ausklingen.

 

Ein Besuch der Vellberger Straßengalerie ist absolut empfehlenswert. Ganz herzlichen Dank an Herrn Werner Steinle für diese wunderbare Führung und die inspirierenden Einblicke in die Welt der Kunst.


Die 
LandFrauen Großaltdorf und

 

ihre Männer

 

 

beteiligen sich am STADTRADELN

 

Eine Gruppe aus 30 Teilnehmer*innen hat den Aktionszeitraum genutzt, um etwas für Gesundheit, Geselligkeit und die Umwelt zu tun. Insgesamt wurden auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, gemeinsamen Radtouren oder auch Touren allein unterwegs, mehr als 13.900 km geradelt. 

Dies bedeutet in der Gemeinde einen souveränen 1. Platz und im Landkreis Schwäbisch Hall einen sehr guten 4. Platz unter 232 aktiven Gruppen, hinter zwei sehr aktiven Schulen (186 und 144 Radler) und einem Fitnessclub (50 Radler).

Mit durchschnittlich 464 km pro Teilnehmer*in liegen wir in der pro Kopf Wertung unter den ersten 20 Gruppen. Das liegt auch daran, dass unsere Gruppe mit 30 Teilnehmern im Verhältnis sehr groß ist und sich die geradelten Kilometer auf viele verteilen.

Die Top 4 Radler unserer Gruppe haben jeweils über 1.150 Kilometer zurückgelegt.

Zusammengekommen ist dieses tolle Ergebnis auch durch die von Bettina Botzenhardt organisierten E-Bike-Touren rund um Großaltdorf. Die Rundtouren betrugen zwischen 30 und 40 km und zeigten den Teilnehmerinnen auf, wie weit Frau auf ausgeschilderten Radwegen in diesem Radius kommen kann.

Zum Abschluss machte sich ein Teil der Gruppe zur gemeinsamen Ausfahrt zum Landgasthof Klotz nach Unterampfrach auf, um noch viele Radkilometer fürs Endergebnis zu sammeln.


Tierschutz und Rehkitzrettung mit

 

technischem Einsatz

 

 

Der Einladung der LandFrauen Großaltdorf folgten bei sehr schönem Wetter, 36 Interessierte aller Altersklassen.

Einleitend gab Jäger Roland Frank vorab eine Ausführung über die Größe des Jagdgebiets, die Aufgaben der Jagdpächter und das Jagdrecht in Bezug auf die Kitzrettung und bei Wildunfällen.

Jungwild gibt keinen Geruch ab, sodass es nicht so leicht durch Hunde und Raubwild gefunden werden kann.

Eine Kitzsuche erfolgt in der Zeit von Anfang Mai bis Mitte Juni. Wird bereits im April gemäht, besteht in der Regel wenig Gefahr ein Kitz bei der Mahd zu verletzen, wobei sich der Mähende vorab trotzdem vergewissern muss, dass sich kein Kitz im Bereich der Mäharbeiten aufhält.

Die Einsatzzeiten der Drohnenpiloten werden auch durch anhaltendes Regenwetter oder wie dieses Jahr durch Sonnenwinde (Polarlichter) beeinflusst.

In der Regel findet die Kitzsuche in den Morgenstunden zwischen 4:00 Uhr und 8:00 Uhr statt, da nur in dieser Zeit der Unterschied der Umgebungstemperatur und der Temperatur der Kitze ein Auffinden mit der Wärmebildkamera ermöglichen.

Auf Grund der Tageszeit unserer Veranstaltung, konnte die praktische Vorführung nur mit Hilfsmitteln (Flaschen mit heißem Wasser) durchgeführt werden.

Beim praktischen Teil zeigten die erfahrenen Drohnenpiloten Roman Beck und Manfred Piehler, mit der im Vorfeld programmierten Drohne, wie aus einer Höhe von 50 m mit der Wärmebildkamera die Tiere oder Gelege in der Wiese entdeckt und gefunden werden.

Nach Auffinden des „1. Tieres“ durch die Drohne zog Manfred Piehler, bestückt mit einem Funkgerät,  mit Teilnehmern und vor allem den Kindern los zur Wiese, um das Tier zu finden. 

Zuerst liefen sie soweit, dass sie fast unter der Drohne standen. Danach dirigierte Roman Beck sie weiter, bis sie am richtigen Ort waren. Durch das hohe Gras sieht man das Tier unter Umständen erst, wenn man die Grashalme etwas auseinanderteilt. Man darf das Tier auf keinen Fall anfassen, sondern muss es mit Gummihandschuhen und Grashalmen aufnehmen und in eine Transportbox legen. Darin verbleibt es für höchstens 4 Stunden und wird auf die bis dahin gemähte Wiese wieder abgelegt. Dort findet es dann die Mutter und wird mit dem Kitz in ein anderes Versteck umziehen.

 

Anschließend gab es bei einer PowerPoint Präsentation weitere Informationen der beiden Drohnenpiloten. 

So besitzt der Hegering 3 im Bereich von Bartenstein bis Gaggstatt 2 Drohnen mit entsprechenden Akkus. Zusätzlich besitzen sie 10 Transportboxen. Die dafür angefallenen Kosten von ca. 15.000 € wurden durch Förderung vom Bund, den Landwirten, Jägern, Jagdgenossenschaften, Städten und Gemeinden sowie Banken aufgebracht.

Die Einsätze erfolgen ehrenamtlich auf Spendenbasis.

Pro Tag kann eine Fläche von ca. 30 – 40 ha abgeflogen werden, wenn die einzelnen Flächen nicht zu weit von einander entfernt sind.

Das Einsatzgebiet umfasst ca. 300 ha.

Letztes Jahr wurden bei 34 Einsätzen 82 Rehkitze / Hasen und auch Nestgelege gerettet.

 

Eine Anmeldung für einen Drohneneinsatz erfolgt in der Regel bis zum Abend vorher. Es muss die Flurstücksnummer mit angegeben werden, damit die Drohnenpiloten im Vorfeld das Flurstück für den Drohnenflug digitalisieren können.  Dabei achten sie auf Naturschutzgebiete, Stromtrassen und Autobahnen, da sie diese nicht überfliegen dürfen. Der Jagdpächter oder sein Vertreter muss informiert werden und ist oft beim Einsatz mit anwesend. Je Einsatz sind 1 Pilot und 2 Fänger unterwegs. Allerdings ist es sehr anstrengend,  auf dem Bildschirm den Wärmepunkt zu suchen/finden. Deshalb ist meistens einer der beiden Fänger auch Pilot, damit  sie sich bei der Suche auf dem Bildschirm abwechseln können.

Dann gab es noch einen kleinen Einblick zur Ausbildung zum Drohnenpiloten: Nach Absolvierung der Online-Trainingskurse erfolgt eine Prüfung. Dann bekommt man einen 5 Jahre gültigen „kleinen Drohnenführerschein“. Dieser berechtigt aber nicht zum Fliegen über Menschen und Siedlungen.

 

Nach so vielen Informationen und der praktischen Vorführung ließen

die TeilnehmerInnen den Abend bei Gesprächen im Schützenhaus ausklingen.

WB

 


Jahresausflug 2024

 

Strahlender Sonnenschein begleitete die 43 bestens gelaunten Teilnehmerinnen des diesjährigen Jahresausflugs der Großaltdorfer Landfrauen am Dienstag, den 14. Mai 2024. Ziel ihres Ausflugs war das EDEKA-Logistikzentrum in Ellhofen.

Nach einer herzlichen Begrüßung erwartete uns eine informative PowerPoint-Präsentation über die Logistikzentren in Baden-Württemberg im Allgemeinen und das Logistikzentrum in Ellhofen im Besonderen. Gestärkt durch ein leckeres Frühstück erfolgte eine Führung durch den Kühlbereich. Dort erfuhren wir Wissenswertes über die Abläufe und Prozesse im Kühlbereich bei 4°C/8°C,  in dem Milchprodukte, verderbliche Waren wie Obst und Gemüse zwischengelagert wurden. Edeka führt dort selber täglich bei Anlieferung eine  Qualitätskontrolle durch. Abgelehnte Waren werden entweder von den Erzeugern wieder geholt oder der Tierfütterung zugeführt. 
Unvollständige Gebinde werden an die Tafelläden verschenkt.

Die Beprobung der Erzeugnisse  auf Rückstände wird auf den Erzeugerbetrieben kurz vor der Ernte durchgeführt, damit rechtzeitig reagiert werden kann.
Der Umschlag dieser Waren beträgt ca 1 - 1,5 Tage.

Besonders beeindruckend war die computergesteuerte, auf das Platzangebot in den Regalen ausgerichtete Lagerhaltung im Trockenlager. Auch der Wareneingangs- und der Warenausgangsbereich samt Kommission wurden den Landfrauen gezeigt und erläutert.

Anschließend hatten die Teilnehmerinnen eine Stunde Zeit, bis zum Beginn  der Flugshow in der Burgfalknerei Hohenbeilstein um 15:00 Uhr. Einige nutzten die Gelegenheit, um in einem Café einzukehren, während andere zu Fuß den Weg zur Burg antraten.

In der Zucht- und Rehabilitationsstation der privaten Greifvogelwarte konnten die Landfrauen bei einem Rundgang verschiedene Greifvögel und Adler aus vier Kontinenten besichtigen und einen phantastischen Ausblick auf die umliegende Landschaft genießen. Die Flugshow beeindruckte nicht nur mit spektakulären Flugmanövern, sondern auch mit informativen Einblicken in die Tradition der Jagd mit Greifvögeln, ihre Haltung und ihre Charaktere, vermittelt durch den erfahrenen Falkner.

Die Rückfahrt führte über Fichtenberg, wo im Gasthaus Krone Station gemacht wurde, um den Tag in angemessener Weise ausklingen zu lassen. Das rundum gelungene Programm bereitete allen Teilnehmerinnen große Freude."

 

Pusteblumen-Beetstecker 

erobern die Gärten

der Großaltdorfer LandFrauen

 

Ein Kreativkurs der besonderen Art fand am Samstag, den 20.04.2024, im Evangelischen Gemeindehaus in Großaltdorf statt. Unter der fachkundigen Anleitung von Beate Hohloch trafen sich die Teilnehmer zu einer geselligen Bastelrunde, um Pusteblumen-Beetstecker herzustellen.

Der Kurs war nicht nur sehr gut besucht, sondern sogar so beliebt, dass es eine Warteliste gab. Die Teilnehmer fädelten unter Anleitung Perlen auf Drilldrähte und gestalteten daraus auf einem Stab aus Baustahl Pusteblumen mit einer stattlichen Größe von 1,60 Metern.

Die Veranstaltung stellte nicht nur eine tolle Möglichkeit dar, kreativ tätig zu werden, sondern war zum Teil auch eine echte Herausforderung. Angesichts des großen Interesses äußerten die Teilnehmer den Wunsch, das Angebot im nächsten Jahr erneut in den Jahresplan aufzunehmen.

 

 

Erfolgreiche Jahreshauptversammlung der LandFrauen Großaltdorf

 

Am Donnerstag, den 11.04.2024 um 19:00 Uhr fand sich fast die Hälfte aller Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Ev. Gemeindehaus in Großaltdorf ein.

Ehrengäste waren Bürgermeister Jürgen Reichert, der auch die Entlastung durchführte, Ortsvorsteherin Andrea Binder und zwei Vertreterinnen der KreislandFrauen, die die Neuwahlen leiteten.

Die Versammlung startete mit einem gemeinsamen Imbiss.

Neben den satzungsmäßigen Punkten einer Mitgliederversammlung standen die Neuwahlen im Fokus und die Frage, ob der Ortsverein, im letzten Jahr unter kommissarischer Leitung von Karin Ziegler, Bestand hat oder nicht. Zur Erleichterung aller Beteiligten fanden sich drei Landfrauen, die im Dreierteam den Vorsitz im Verein übernehmen und auch das Amt der Kassiererin, seit 2023 von Margret Hoffmann kommissarisch geführt, fand eine neue Besetzung.

Das frisch gewählte Vorstandsteam setzt sich aus Wiebke Bißwanger, Bettina Botzenhardt und Angelika Seifert zusammen.

Sonja Ziegler und Roswitha Kergl haben sich als als Kassiererin und Schriftführerin zur Verfügung gestellt und sind gewählt.

Zudem wurden Dr. Christina Lederer-Preiß, Gabi Schimanski, Melanie Schmeckenbecher und Marie-Luise Wieland als Beiräte gewählt.

Die Ehrung der langjährigen  Mitglieder stand nun an. Es war ein Potpourri von 10 bis 55 Jahre. Marliese Frey (50 Jahre) und Adelheid Neber (55 Jahre) sind die Frauen mit der längsten Mitgliedschaft und kannten die Gründungsmitglieder noch persönlich.

Besonders erfreulich war die Begrüßung der Neumitglieder mit einer Rose, darunter auch das erste "Juniormitglied".

Mit einem herzlichen Dank wurden Karin Ziegler, Vorstand bzw. stellvertretender Vorstand (16 Jahre), Margret Hoffmann, Kassiererin (10 Jahre), Heidi Schierle, Vorstand und Beirat (7 Jahre) und Brigitte Schmauß Bei-

rat (4 Jahre)  verabschiedet. Alle haben sich in besonderem Maße für den Verein engagiert.

 

Im Rahmen der Versammlung wurde zudem über den Ablauf des Jahresausflugs informiert und Eckpunkte zu der Veranstaltung mit der Mundartgruppe Annaweech bekannt gegeben.

Die Jahreshauptversammlung der LandFrauen Großaltdorf war geprägt von positiven Begegnungen und angeregten Gesprächen und verspricht ein weiterhin aktives Vereinsleben.                                                                                                      R.K.

 


Frauen, die Mut machen

 

Vortrag am 22. Februar 2024 in Kooperation mit dem LandFrauenverein Vellberg.

 

25  Frauen aus den beiden LandFrauenvereinen Vellberg und Großaltdorf kamen zum Vortrag von Frau Püschel, Referentin beim Landesverband.

Frau Püschel referierte interessant und anschaulich über 6 Frauen, die zäh und zielbewußt, trotz großer Schwierigkeiten, sich für ihre Ziele und zum Wohle der Allgemeinheit, besonders auch der Frauen einsetzten. 

 

  1. Margarete Steiff ( 1847 - 1909 )

Trotz ihrer starken Behinderung und erheblichen Schwierigkeiten erlernte sie das Schneiderhandwerk, gründete eine Firma, die um 1900 ca 400 Mitarbeiter angestellt hatte und ca 1800 Heimarbeiter beschäftigte.

 

  1. Erna Scheffler ( 1893- 1983 )

Sie erlebte nach dem frühen Tod des Vaters die rechtlose Situation ihrer Mutter und ihre eigene. Trotz erheblichen Widerstände studierte sie Jura und promovierte. Während des NS - Regimes durfte sie wegen fehlenden arischen Wurzeln nicht arbeiten.

Nach dem Krieg kämpfte sie für die Gleichberechtigung der Frauen. Sie wurde 1951 für viele Jahre erste und einzige Richterin am Bundesverfassungsgericht.

 

  1. Elly Heuss-Knapp (1881-1952)

Sie studierte Volkswirtschaftslehre und erhielt während des NS-Regimes Auftrittverbot und ihr Mann Berufsverbot. Sie sorgte für die Familie, entwickelte als Werbetexterin eingängige Slogans für Marken wie Nivea, Persil, Erdal…. Nach dem Krieg war Elly Heuss- Knapp Mitglied des Baden-Württembergischen Landtags und gründete später als Präsidentengattin das Müttergenesungwerk.

 

  1. Marie-Luise Gräfin Leutrum zu Ertingen (1905-1980)

Sie schloß das landwirtschaftliche Studium an der Universität Hohenheim mit dem Diplom ab. Sie gehört zu den Gründerinnen des LandFrauenverbandes. Ihre Kraft und Energie setzte sie ein, mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Frauen auf dem Land und die Infrastruktur der Dörfer zu verbessern.

 

  1. Anne Burda (1909 - 2005)

Statt einer Scheidung von ihrem Mann Franz Burda verlangte sie seine finanzielle Unterstützung bei der Übernahme des defizitären Modeverlags Effi-Moden und entwickelte die Burda-Moden. Diese wuchs zur weltgrößten Modezeitschrift mit einer Auflage von über 1,5 Millionen. Sogar in der Sowjetunion wurde Burda -Moden in russischer Sprache verkauft.

 

  1. Jacinda Ardern (geb. 1980)

Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften arbeitet sie als Politikerin in Neuseeland. Sie wurde 2017 Vorsitzende der  Labourpartei und im gleichen Jahr als Premierministerin gewählt. In dieser Zeit gebar sie ihr erstes Kind und nahm dieses sogar zu Plenarsitzungen mit.  Sie trat aber 2023 von diesem Amt zurück, mit der Begründung, keine Kraft mehr für dieses Amt zu haben. 

„Auch das zeigt große Kraft, selber seine Defizite zu erkennen“ sagte Frau Püschel. Ihr Fazit lautete:

„Man sieht, wenn man sich mehr zutraut, als man glaubt zu schaffen, gelingt es auch.“

 

Soweit die Füße tragen

 

Vortrag über Podologie am 6. Februar 2024 in Kooperation mit dem Seniorenkreis

 

Im gut gefüllten Gemeindesaal hatten sich erwartungsfrohe Männer und Frauen pünktlich um 14 Uhr eingefunden.

 

Nach kurzer Begrüßung durch die Landfrauen, 3 frühlingshaften Gedichten und einer kleinen Andacht durch Elisabeth Hammer zur Jahreslosung, wurden spontan 3 Lieder zum Thema Liebe und wahre Freundschaft a cappella angestimmt, ehe bei Kaffee, Tee und guten Kuchen sowie interessanten Gesprächen der kulinarische Teil folgte. Zufrieden und gestärkt lauschten dann die Zuhörer:innen dem lebhaft und engagiert präsentierten Vortrag der staatlich geprüften Podologin Christina Frank aus Wolpertshausen. Sie klärte auf über Senk-, Spreiz- und Knickfuß, Spitzfuß, Hohlfuß, Hallux Valgus sowie Hammerzehen und das Problem diabetischer Füße und zu radikaler Hornhautabtragung mit dem Hobel.

Ganz pragmatisch können wichtige Erkenntnisse aus dem Vortrag in den Alltag einmünden:

 

        Täglich Füße eincremen mit Fettcreme und ggf.   Harnstoff, aber höchstens max. 10%

 

        Regelmäßiges, eher lauwarmes, Fußbad für max. 10 Minuten, ggf. mit etwas    Salzzusatz

 

        Gutes Schuhwerk!

 

      Falls Einlagen, bitte beschwerdefrei angepasst. Spätestens nach 1 Jahr verwerfen  und ersetzen.

     Lammfellsohle im Schuh fördert warme Füße und das Wohlbefinden.

 

     Regelmäßige Fußgymnastik:

Zehengang, Fersengang, mit Zehen greifen, Zehen dehnen und spreizen, Fußaußenkante / Fußinnenkante heben und senken. Das hält unsere Muskeln, Sehnen und Bänder am Fuß geschmeidig, elastisch-stabil und dient der Gesunderhaltung unserer Füße.

 

Herzlichen Dank für diesen informativen und fachlich versierten Fachvortrag!

 


"Egal ob Life oder Neuro,

 

Hauptsache Gehirn"

Am Donnerstag,  18. 01. 2024 war es wieder soweit. Das Landfrauenjahr startete traditionsgemäß mit einem Termin mit Sven Wieser im Pavllion.

Trotz des späten Termins rafften sich 11 Frauen auf und kamen.

Körper und Kopf sind auf einander abgestimmt und erhalten sich im Training miteinander fit. Koordination und Bewegung, Sven Wiesler erklärte uns die Zusammenhänge und wir trainierten alle Körperpartien mit Übungen, die auch den Kopf mit einbeziehen.

Diesen informativen Abend genossen wir sehr  und waren froh, dass wir uns dazu doch aufgerafft hatten.
Nochmals herzlichen Dank an Sven Wiesler.